Diagnose Krebs

Die Diagnose Krebs ist schrecklich und schockierend zugleich. "Die Betroffenen fallen in ein tiefes Loch und niemand kann Ihnen helfen" ... ist eine weit verbreitete Meinung. Es wird Zeit, dieses Vorurteil zu ändern. Denn heute gibt es viele wirkungsvolle Behandlungsmethoden. Heilung ist keine Seltenheit, sondern eher der Normalfall. Entscheidend sind Alter des Patienten, regelmäßige Vorsorge, rechtzeitige Diagnose und ein wirkungsvolle Therapie.

 

Rein wissenschaftlich betrachtet, ist das Phänomen Krebs relativ einfach zu erklären. Krebs ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl verwandter Krankheiten, bei denen Körperzellen unkontrolliert wachsen und gesundes Gewebe verdrängen und zerstören. Krebs hat unterschiedliche Auslöser, die letztlich alle zu einer Störung des genetisch geregelten Gleichgewichts zwischen Zellwachstum, Zellteilung und Zelltod führen.

 

Die Photodynamische Therapie ist ein Verfahren zur Behandlung von Tumoren und anderen Gewebeveränderungen mit Licht in Kombination mit einer lichtaktivierbaren Substanz (Photosensibilisator) und im Gewebe vorhandenen Sauerstoff. Der Sensibilisator reichert sich selektiv im Tumor oder der Gewebeveränderung an. Wenn die Krebszellen mit Licht geeigneter Wellenlänge bestrahlt werden, werden reaktive Sauerstoffarten erzeugt, welche die Krebszellen schädigen und absterben lassen. In Deutschland gibt es eine wachsende Zahl von Kliniken und Arztpraxen, die Patienten mit der PDT behandeln. In England und den Niederlanden wird die Photodynamische Therapie bereits von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Initiative „Licht gegen Krebs“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Bekanntheit der Photodynamischen Therapie zu erhöhen. Dadurch soll die Diskussion über das Neben- und Miteinander verschiedener Therapieformen bei Krebspatienten befördert werden.