Impfung gegen Krebs?

Onkologe Dr. med. Winrich Rauschning sagt anlässlich des Weltkrebstages 2012: "Wir sind auf einem guten Weg dahin. Molekularbiologische Forschung zeigt uns die Mechanismen der Krebsentstehung. Daraus entstand die Idee, bestimmte Stoffwechselvorgänge zu beeinflussen, um dies zu verhindern oder zu bremsen. Ein Ansatz ist z. B. eine Impfung, die Schutz vor den beiden häufigsten krebsauslösenden Virustypen HPV 16 und 18 bietet. Wissenschaftliche Studien belegen, dass durch den Einsatz der Impfung weniger Frauen an behandlungsbedürftigen Veränderungen am Gebärmutterhalskrebs erkranken. Langfristig könnte auch die Rate an Gebärmutterhalskrebs gesenkt werden. Die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut empfiehlt die HPV-Impfung in Deutschland für Mädchen zwischen zwölf und 17 Jahren. Es gibt weitere Lösungsansätze. Die Arzneimittel hierzu befinden sich aber noch in der Entwicklung."